monoton

monoton

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mo|no|ton [mono'to:n] <Adj.>:
als gleichförmig, eintönig und dadurch oft ermüdend und uninteressant empfunden:
ein monotones Geräusch; ein monotoner Vortrag; er singt das Lied monoton.
Syn.: einförmig, ermüdend, fade, glanzlos, grau, langweilig, öde, steril, stumpfsinnig, stupid[e], trist.

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mo|no|ton 〈Adj.〉 eintönig, ermüdend einförmig, langweilig ● er hat eine total \monotone Stimme [frz.; <grch. monos „allein“ + teinein „spannen“; → Ton2]

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mo|no|ton <Adj.> [frz. monotone < spätlat. monotonus < griech. monótonos, zu: tei̓nein = spannen]:
1. gleichförmig, gleichmäßig [wiederkehrend], eintönig u. dadurch oft ermüdend, langweilig:
-es Klopfen;
die Arbeit ist ihm zu m.
2. (Math.) immer steigend od. immer fallend:
eine -e Funktion.

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monoton
 
[spätlateinisch-griechisch],
 
 1) allgemein: gleichförmig, gleichmäßig (wiederkehrend), eintönig.
 
 2) Mathematik: Eigenschaft von Folgen und Funktionen. 1) Monotonie einer Folge: Eine Zahlenfolge an (n ∈ ℕ) heißt monoton wachsend (steigend), wenn an+1an für alle n ∈ ℕ gilt, monoton fallend, wenn an+1an für alle n ∈ ℕ ist. Die Folge heißt streng monoton wachsend beziehungsweise streng monoton fallend, wenn stets > beziehungsweise < gilt.
 
2) Monotonie einer Funktion: Eine reelle Funktion f (x) heißt auf einem Intervall I streng monoton wachsend (beziehungsweise monoton wachsend), wenn aus x1 < x2 stets f (x1) < f (x2) [beziehungsweise f (x1) ≦ f (x2)] folgt; dabei sind x1, x2I. Gilt dagegen stets f (x1) > f (x2) [beziehungsweise f (x1) ≧ f (x2)], so spricht man von einer streng monoton fallenden (beziehungsweise monoton fallenden) Funktion. Streng monotone Funktionen sind stets injektiv. Die Eigenschaft der Monotonie lässt sich bei differenzierbaren Funktionen mithilfe der Ableitung nachprüfen. (Anordnung)

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mo|no|ton <Adj.> [frz. monotone < spätlat. monotonus < griech. monótonos, zu: teínein = spannen]: 1. gleichförmig, gleichmäßig [wiederkehrend], eintönig u. dadurch oft ermüdend, langweilig: eine -e Stimme; -es Klopfen; Die moderne technologische Entwicklung wird viele von -en Verrichtungen befreien (Schweizer Maschinenbau 16. 8. 83, 41); Fünf gigantische Wohnblöcke sind am Strand aufgereiht, jeder 500 Meter lang und sechs Stockwerke hoch, die -en Fassaden lediglich gegliedert durch endlose Reihen winziger Fenster (Woche 11. 4. 97, 42); Zuvor war das Rennen m. verlaufen (NZZ 30. 8. 83, 24); Graffitikunst ... passt sich jetzt marktgerecht dem Beton an, wird klotzig, m., bedrohlich (NZZ 21. 12. 86, 31); die Arbeit ist ihm zu m. 2. (Math.) immer steigend od. immer fallend: eine -e Funktion.

Universal-Lexikon. 2012.

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